Einen Roman schreiben und die bösen Füllwörter
Als ich anfing, damals, zu schreiben stieß ich auf viele Internetseiten, die von bösen Füllwörtern schrieben. Auch heute findet man diese noch, mitsamt der Füllwortlisten. Aber sind diese wirklich so „böse“?
Ich finde nicht, denn richtig eingesetzt machen sie einen Satz erst zu dem was er sein soll. Böse sind sie nur, wenn sie falsch oder zu oft verwendet werden.
Was ist aber eigentlich ein Füllwort?
„Ein Füllwort ist laut Duden ein Wort mit geringem Aussagewert, das zum Verständnis des Kontextes nicht notwendig ist. Typische Beispiele sind gar, ja und also.“
(Quelle: Wikipedia)
„Ich meine, dass er allemal ,den Text auch selber ganz schreiben könnte, ohne diesen gänzlich zu verderben.“
Dieses Beispiel zeigt, wie es nicht sein sollte, denn der Text ist lang und die Füllwörter machen ihn zu kompliziert:
„Ich meine, dess der den Text auch selber schreiben könnte, ohn diesen zu verderben“
So liest sich das schon besser. Der Text hat die gleich Aussage und die gleiche Gewichtung.
„Hier in dieser Gegend gewittert es häufig„
Hier ist Füllwort sogar wichtig, da der Text sonst eine andere Bedeuting ergibt. Also bitte verzichtet auf Onlinetools welche Füllwörte stumpfsinning herausfiltern!