Elite Dangerous
Im Jahre 1984 setzte ich mich zum ersten mal als Commander Jameson in die Kanzel meines Schiffes einer Cobra MKIII um einen schier unendlichen Weltraum zu erkunden. Elite fesselte mich über Monate und als mein Schiff von Tribbles überfallen wurde, die sich wie die Karnickel vermehrten, ließen diese sich schnell und Ertragreich in der Nähe einer Sonne in wertvolle Felle umwandeln, was zum Glück damals noch keine Tierschützer auf den Plan rief.
Elite wurde im Jahr 1984 von Ian Bell und David Braben auf dem BBC Micro ins Leben gerufen und später auf andere Systeme portiert. Einer der Gründe warum das Spiel eine solche Popularität entwickelte war, dass es das erste Open World Spiel darstellte und der Spieler sich in einem 3D Weltraum frei bewegen konnte und so uneingeschränkt Handel treiben konnte oder sich in Weltraumschlachten zu stürzen.
Elite behielt seine Popularität bis Mitte der 90er und es folgten mehrere Nachfolger, die jedoch dem Original nicht das Wasser reichen konnten.
Heute, 30 Jahre später, sitze ich wieder in meinem Pilotensessel und diesmal ist eine Sidewinder Mk. I, mit der ich nach dem Spielstart auf eine Station zufliege und es ist auch keine einfache Liniengrafik. Als mich mich langsam der Station nähere schaut meine Frau auf den Monitor und sagt: „Das sieht unheimlich aus.“
Die ganze Atmosphäre in dem Spiel ist stimmig und man hat das Gefühl wirklich in einem Raumgleiter zu sitzen. Dieser Effekt bleibt auch innerhalb der Raumstationen bestehen.
Was am Anfang etwas ungewohnt ist, ist wie das Schiff gesteuert wird und wenn Elite das erste mal gestartet wird ist man kurz vor einer Station. Auch bekommt man keine Erklärung, was man nun machen soll. Klar. Landen…Aber wie.
Die ersten Schritte im Universum.
Erst einmal voraus, ich steuere mit der Maus- Tastenkombination, da es viel genauer ist das Schiff mit der Maus zu steuern. Glaubt mir, ich habe es mit dem Gamepad versucht und die Landung wurde teuer. Was aber auch daran liegen könnte, dass ich es gewohnt bin alle Spiele mit der Maus und Tastatur zu spielen. So auch Elite.
Mit den Tasten 1-4 lässt sich die Sicht innerhalb der Kanzel ändern:
1 – Navigation, Kontakt, Aufträge, Sternenkarte
2 – Sicht nach vorne
3 – Sicht vorne auf die Armaturen
4 – Funktionen, Schiffsstatus, Ladung
Wir drückten also auf die Taste 1 und senden unter Contact eine Landeanfrage an die Station. Übrigens kann man die einzelnen Tabs mit den Tasten q und e wechseln.
Sobald diese bestätigt wurde hat man 10 Minuten Zeit zum Landen, was mehr als genug ist.
Nun kann man in die Station fliegen. Neben der Zeit, die man noch übrig hat steht die Nummer der Plattform, die einem zugewiesen wurde. Hat man diese erreicht erkennt man an einem Signalton und einen Punkt auf der Navigationskonsole, ob das Schiff richtig positioniert ist.
Tasten während der Landung:
R – Schiff steigen lassen
F – Schiff senken
awds – Steuerung
Sobald man die richtige Postion erreicht hat kann man die Dienste der Station nutzen.
Seit Gestern ist Elite auf Version Beta3 und da mein Download immer noch läuft, kann ich nicht sagen welche aktuellen Funktionen es in der Station gibt. In der Beta1 von Elite Dangerous konnte man nur kleine Aufträge Annhemen, das Schiff Ausrüsten und Verbessern, Reparaturen vornehmen und Tanken. Über das Warenmarkt konnten alle möglichen Handelsgegenstände erworben werden und diese auf anderen Station gegen Gewinn wieder verkauft werden.
Das Erste Geld
Da die Sidewinder (das Startschiff) nicht gerade bestens für den Kampf geeignet ist betet es sich an am Anfang sein Geld mit Handeln und Handelsaufträgen zu beginnen.
Hier eignet sich die Strecke Aulin – Aulin Enterprise nach iBootis Chango Dock am besten.
Auf Aulin Enterprise kauft man sich Agrar-Mediakmente – wer schon etwas mehr Geld hat kann hier auch teurere Produkte kaufen – und bringt diese nach Chango Dock. Hier kauft man dann z.B. Bier und fliegt zurück nach Aulin Enterprise. Bevor man seine Waren jedoch verkauft sollte man erst einmal auf das Schwarze Brett um zu schauen, ob es für die Waren besondere Angebote gibt. Dies wiederholt man so lange, bis man sich ein besseres Schiff kaufen kann.