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Solarstrom für die Mietwohnung

Lohnt sich eine eigene kleine Photovoltaik-Anlage für die eigene Mietwohnung? Welche Unterscheide gibt es und was muss alles beachtet werden?

Überall sieht man Solarpanel auf den Dächern. Doch was, wenn man selber nicht der Eigentümer eines Hauses ist und der Hausbesitzer auf die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage verzichtet? Wer trotzdem auf Selbstversorgung setzen möchte und weg von unsauberen Strom möchte kann dies in kleinem Maßstab auch in einer Mietwohnung realisieren.
Kleine Solarmodule gibt es für den Balkon oder die Terrasse.

Lohnt sich eine eigene Solaranlage überhaupt?

Die Kosten einer Mini-Solaranlage liegen bei ca. 300 und 3000 €. Je nach Leistung liegen die ersparten, monatlichen Stromkosten bei 5-10€. Eine Kostenrelativierung tritt also erst je nach Sonneneinstrahlung und Anschaffungskosten nach 7-10 Jahren auf. Vom Kostenstandpunkt aus gesehen, lohnt es sich also kaum.
Trotzdem lohnt es sich, dann sollte es zu einem Stromausfall kommen sitzt man nicht im Dunkeln.
Weiterhin gibt es den Umweltaspekt: Man kann sicher sein, dass der Strom sauber ist und nicht aus irgendeinem Kohlekraftwerk stammt. Wer also das nötige Kleingeld hat, sollte sich eine solche Anschaffung gut überlegen.

Mini-Solarmodule

Mini Solarmodule sind etwa ein- bis zwei Quadratmeter groß und können zum Beispiel auf dem Balkon angebracht werden. Je nach Anbieter und Preis unterscheiden sich die Größen. Wer sich eine solche Anlage anschaffen möchte, sollte darauf achten, dass sie über einen Speicher und einen Wechselrichter verfügt.
Nicht bei allen Anlagen ist ein Speicher integriert und nicht verwendetet Strom geht verloren. Der Strom fließt dann nur während den Zeiten der Sonnenstrahlung.

Sobald das Modul mit dem Hauseigenen Stromnetz verbunden ist, wird der erzeugte Strom verbraucht. Wird mehr verbraucht, als die Photovoltaik-Anlage liefert, so wird automatisch auf den Strom des Lieferanten zurückgegriffen. Es besteht also nicht die Gefahr, dass zu wenig Strom zur Verfügung steht.

Was hat der Vermieter für Rechte?

Jede optische Änderung an einem Haus, muss mit dem Vermieter besprochen und von ihm genehmigt werden. Wird die Solaranlage an der Hauswand oder an dem Balkon angeschraubt, kommt es sogar zu einer baulichen Veränderung. In beiden Fällen hat der Vermieter ein Mitsprachrecht und kann sein Veto einlegen

Muss meine Anlage angemeldet werden?

Ja, bevor eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen wird, muss diese bei der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie angemeldet werden. Eine Erklärung und alle nötigen Unterlagen finden Sie auf der Seite der DGs

Auf was muss ich sonst noch achten?

Wird eine Mini-Solaranlage in das Hausstromnetz integriert, so muss sichergestellt werden, dass der Strom nicht in das Netz des Stromanbieters eingeleitet wird! Der Stromzähler würde sich rückwärts drehen, wenn der erzeugte Strom höher ist, als der Verbrauch.
Die neuen Digitalen Stromkästen sind von Haus aus mit einer Sperre ausgerüstet und das Problem tritt nicht auf. Ältere müssen ggf. nachgerüstet werden.
Aber wäre es nicht schön, wenn jedes Haus über eine Photovoltaik Anlage verfügen würde und den Strom in das Netz einspeist?

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Fertige Komplettsets für Mini-Solaranlagen lassen sich schnell anbringen und anschließen.

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