The Lost City of Z
Das Unbekannte hat die Menschen seit jeher fasziniert, und wenn dann noch Abenteuer, Ruhm oder Reichtum hinzukommen ist dies ein weiterer Ansporn, etwas Außergewöhnliches zu wagen.
Den Film von James Gray „The Lost City of Z“ – nach dem Buch von David Grann – kann man genau in diese Schublade packen, diese aber nicht verschließen, sondern immer wieder durchwühlen, um etwas Neues zu entdecken, auch wenn dieser nicht einmal annähernd an die Buchvorlage herankommt.
Gleich einmal vorweg: Einen super spannenden Film ala Indiana Jones sollte man hier aber nicht erwarten, sondern eher einen Film, der zum nachdenken anregt und vielleicht das Interesse weckt, sich weiter mit der Materie Fawcett zu befassen.
Der englische Offizier Percy Fawcett (Charlie Hunnam), dessen Vater alkoholkrank und spiel süchtig war, ist trotz seines Ehrgeizes immer noch nicht die Karriereleiter heraufgeklettert, was er dem Ruf seines Vaters zu verdanken hat. Noch immer ist er ein niedriger Offizier und wartet auf seine Beförderung. Um so mehr ist er also daran interessiert, als er einen Auftrag bekommt, den kaum bekannten brasilianischen Dschungel zu kartographieren. Er verlässt darauf hin seine schwangere Frau Nina (Sienna Miller) und seinen Sohn Jack (Tom Holland).
Zusammen mit seinem Kompagnon Henry Costin (Robert Pattinson) bricht er im Jahre 1900 in den brasilianischen Regenwald auf. Als er zurück zu seiner Familie kommt, erkennen seine Kinder ihn kaum wieder und vor allem Jack distanziert sich von ihm und fühlt sich zurückgelassen.
Fawcett bricht dennoch noch mehrmals wieder in den Dschungel auf, wobei er auf Eingebore und auf Reste eine altern Zivilisation stößt. Er ist fest davon überzeugt, dass es einen Statd „Z“ gibt, wie er sie nennt. In der Heimat glaubt man ihm nicht. Wie sollte in diesem Dschungel auch eine weiter entwickelte Kultur geben?
Körperlich und Seelisch fordern die Abenteuer die beteiligten bist auf das Letzte und nicht alle kommen wieder lebend aus der grünen Hölle zurück.
Während seiner letzten Expedition, die er zusammen mit seinem Sohn unternimmt, verschwinden beide im tiefen Dschungel. Was aber genau vorfällt kann sich der Zuschauer nur ausmalen.
Teilweise ist der Film recht langatmig und die wenigen Szenen bei denen ein Hauch von Aktion zu erkennen ist, sind spärlich gesäht. Trotzdem hat der Film einen starken Eindruck bei mir hinterlassen und mich dazu ermuntert mir auch das Buch „The Lost City of Z“ zu kaufen. Immerhin dient Colonel Percy Fawcett als Vorlage für Indiana Jones.
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